Sonntag, 30. August 2015

Les Cascades

Salut meine Lieben,

heute kann ich Euch endlich die tropische Seite von La Réunion präsentieren. Immerhin ist La Réunion ja auch ein absolutes Tropenparadies und wenn man die Insel mal googled, kommen auch vornehmlich solche Bilder zum Vorschein. 
Während wir bis jetzt aber immer an der Küste waren, mit Ausnahme vom Piton de La Fournaise, hat es uns am Samstag ein bisschen weiter ins Landesinnere gezogen.

Caro und ich haben uns über das Wochenende nämlich ein Auto gemietet gehabt und wollten natürlich möglichst viel unternehmen. Hassan hat uns vorgeschlagen, dass wir ihn unten im Süden bei seiner Familie in Saint-Joseph abholen und er uns dann zu ein paar der Wasserfällen bringt, die sehr nahe bei Saint-Joseph liegen. Wir fanden die Idee natürlich super, weil es trotz Reiseführer mit ausführlicher Wegbeschreibung, so immer noch am einfachsten ist und die Einheimischen sich eben am besten auskennen und einem natürlich auch was dazu erzählen können.

Nach einem kleinen Zwischenstopp in Saint-Pierre, wo wir ein bisschen shoppen waren (muss auch mal sein :-P) und einen Kaffee getrunken haben, sind wir dann weiter zu Hassan nach Saint-Joseph, haben bei ihm was zu Mittag gegessen und sind dann weiter zum Cascade de Grand-Galet und zum Cascade du Trou noir. Die beiden Wasserfälle liegen quasi nebeneinander und so sind wir zuerst zum Cascade de Grad-Galet gewandert und anschließend zum Cascade du Trou noir. 

Achso, und Achtung: Bilderflut!!! Aber bei soooo vielen tollen Eindrücken. konnte ich mich nur schwer entscheiden :-)




 Die Cascades de Grand-Galet




Gebadet haben wir mehr oder weniger auch etwas in den Wasserfällen. das heißt Caro und ich sind bis zu den Knien rein und Hassan sogar komplett. Das Wasser war seeehr kalt, schließlich kommt es oben aus den Bergen und wie die meisten von Euch sicher wissen, sind Bergseen eisig frisch :-P

Während unserer kleinen Wanderung, kam man sich einfach wirklich richtig vor wie in den Tropen, was auf den Bildern unschwer zu erkennen ist. Auch hier haben wir uns gedacht, dass es echt top ist jemanden dabei zu haben, der diese ganzen Wege so gut kennt...

Hier sieht man die Cascades du Trou noir schon mal von oben......und dann sind wir auch hier schließlich angekommen :-)


Mittwoch, 26. August 2015

Der aktive Piton de la Fournaise bei Nacht

Salut ihr Lieben,

heute kann ich euch endlich mal mit einem spannenden Bericht erfreuen: 
In unserer dritten Woche hatten wir doch tatsächlich das große Glück, dass der Vulkan Piton de la Fournaise wieder aktiv war. Da er das dieses Jahr bereits drei mal war, haben wir eigentlich nicht damit gerechnet so viel Glück zu haben, dass dies nochmal passiert während wir dort sind. 

Hassan kam auf die Idee mit uns spät am Abend hinzufahren, da dann zum einen weniger Menschen unterwegs sind und zum anderen das ganze bei Nacht einfach nochmal spektakulärer aussieht. 

Gesagt, getan. Am Dienstag sind wir schließlich um 22.30 Uhr in Saint-Denis zusammen mit Charles und Adeline, gestartet. Je mehr wir Richtung Bergregion gelangten, sind wir auf abgelegenen kurvigen Straßen Richtung Vulkan gefahren. Jedoch haben wir uns zu früh gefreut. Je näher wir Richtung Vulkan kamen, desto mehr Autos waren unterwegs und ab einer bestimmten Stelle hat die Gendarmerie dicht gemacht und immer nur eine begrenzte Anzahl an Autos weiter Richtung Vulkan gelassen. So durften wir geschlagene 2 Stunden im Stop-and-Go-Tempo weiter zum Parkplatz in der Nähe des Vulkans fahren. Man hatte wirklich das Gefühl die halbe Insel sei auf dem Weg zum Vulkan...

Gegen 02.30 Uhr sind wir schließlich endlich am Parkplatz angekommen. Aus dem Auto ausgestiegen wurde man bei 3°C natürlich erst mal schockgefrostet, zumal wir die letzten Wochen auf der Insel ja eigentlich nur in Sommerklamotten unterwegs waren... (sehen wir es als gutes Training für unsere Rückkehr im Dezember :-P )

Nun lag noch ein etwa 1-stündiger Fußweg vor uns. Verlaufen konnte man sich definitiv nicht bei den ganzen Menschenmassen, die Richtung Vulkan geströmt sind. Der Weg war bei Dunkelheit jedoch auch nicht ganz ohne, da er sehr steinig und felsig war. 
Unterwegs konnten man dann schon immer mal wieder aus der Ferne die Lava hören und sehen. Für mich absolut beeindruckend, da ich sowas ja nur von Bildern kannte.
Als wir uns dann schließlich dem letzten Aussichtspunkt näherten, machte uns doch tatsächlich der dichte Nebel einen Strich durch die Rechnung...total schade! Jedoch haben wir ja auf dem Weg schon jede Menge sehen können :-) Wir blieben zwar noch eine Weile stehen, in der Hoffnung der Nebel würde doch noch verschwinden, haben uns dann aber doch zum Gehen entschieden, immerhin war es auch schon kurz nach 4 Uhr in der Früh... Auf dem Rückweg bekamen wir auch nochmal ein paar schöne Anblicke zu Gesicht :-)

Wir sind dann schließlich gegen 5 Uhr am Piton de la Fournaise wieder los gefahren und kamen aber dank dem üblichen Berufsverkehr (zum Thema "Stau" habe ich glaube ich noch nie was erwähnt, aber ich kann euch nur sagen: katastrophal!) erst um 8 Uhr in Saint-Denis an.  Von den ganzen Eindrücken so geflashed konnte ich dann erst mal gar nicht einschlafen :-D

Als ich mir die Bilder dann so durchgeschaut habe, war ich doch irgendwie etwas enttäuscht. Die Bilder spiegeln leider bei weitem nicht das wider, was wir dort live miterleben durften...wahrscheinlich lag es eben doch am Nebel :-( Also in echt war das ganze wirklich 1000 mal beeindruckender...
Außerdem wollen wir den Piton de la Fournaise natürlich auch noch bei Tag sehen, um sich das ganze noch besser vorstellen zu können, denn so im Dunkeln war es natürlich super beeindruckend mit der Lava, jedoch hat man von der Umgebung natürlich nicht so viel erkannt. Aber wir haben ja noch etwa 4 Monate Zeit dazu ;-)

Trotzdem will ich Euch die Bilder auf keinen Fall vorenthalten :-) Viel Spaß beim Anschauen! Für mich wird es jetzt höchste Zeit ein bisschen Schlaf nach zu holen...

Eure Sabrina



























Mit der Lava im Hintergrund...



























Der Versuch die eisige Wartezeit im Auto zu überbrücken :-)

Montag, 24. August 2015

Saint-Joseph

Coucou!

wie schon versprochen gibt es nun auch einen kleinen Bericht aus Saint-Joseph, eine kleine Stadt, die ganz unten im Süden der Insel liegt. Saint-Joseph ist die Hauptstadt des Sud Sauvage, also des „wilden Südens“.

An dem Tag, als die Jungs mit uns nach Saint-Pierre gefahren sind, haben sie auch einen kleinen Abstecher mit uns in diese schöne Stadt unternommen. Netterweise hat uns dort ein Freund der Jungs, Hassan, an ein paar Orte gebracht, die man wohl nur als Einheimischer kennen kann. So ein paar Connections zu haben ist gar nicht schlecht und diese „Führung“ war besser als jeder Touri-Guide :-P Hassan hat uns an ein paar wunderschöne, eher abgelegene Strände gebracht mit Vulkanfelsen, die weit ins Wasser reichen.

Leider hat das Wetter nicht mehr ganz so mitgespielt, als wir dort ankamen, aber ihr müsst Euch diese Bilder jetzt einfach bei Sonnenschein vorstellen, dann sieht das Ganze noch schöner aus, als es sowieso schon tut :-P Caro und ich wollen hier auf jeden Fall nochmal hin…

Bisous,
Sabrina
















Die Vulkan Felsen.









Freitag, 21. August 2015

L'Ermitage les Bains

Coucou ihr Lieben,

gestern haben Caro und ich mal wieder einen kleinen Ausflug an den Strand unternommen. Diesmal waren wir in L'Ermitage les Bains, was ganz in der Nähe von Saint-Gilles-les-Bains liegt.

Da mich übrigens ein paar von Euch gefragt haben, wie es denn nun bezüglich schwimmen aussieht, gibt es hier zu mal eine kleine Erklärung. Vor allem an der Westküste befinden sich einige Badestrände, an denen das Schwimmen erlaubt ist. Jedoch hängen auch hier Fahnen aus, die anzeigen ob Hai Gefahr besteht. Bei grüner Flagge darf man ins Wasser, bei gelb und orange sollte man vorsichtig sein und nicht zu weit raus (was aufgrund der starken Strömung sowieso nicht möglich ist....außer man ist ein bisschen lebensmüde :-P) und bei rot besteht absolutes Badeverbot. Trotzdem kann man am Ufer ein bisschen durchs Wasser laufen. Ob Haie in Küstennähe kommen hängt von den Wetter-Bedingungen ab. Jedoch gibt es auch Strände, an welchen das Baden immer untersagt ist.

So und nun wieder ein paar Eindrücke :-)

Bisous,
Sabrina