Heute kann ich euch voller Stolz berichten, dass ich gestern meine erste große (also für mich war sie groß :P) Wanderung unternommen habe!
Zusammen mit der lieben österreichischen Erasmus Studentin Karo, ging es zum Cap Noir, ein super toller Aussichtspunkt in den so genannten Cirque de Mafate.
Die so genannten "Cirques" von denen es auf La Réunion einige gibt, sind Talkessel. Der Cirque de Mafate ist einer der Talkessel, die lediglich zu Fuß oder mit dem Hubschrauber zu erreichen sind. Der Bau einer Verbindungsstraße scheiterte wiederholt am Widerstand der Bewohner und deshalb sind die Ruhe und Abgeschiedenheit das charakteristische Merkmal des Cirque de Mafate. Für mich jedoch absolut unvorstellbar, dass die Menschen dort so abgeschieden vom Rest der Insel leben...
Unsere Wanderung ging also zum Aussichtspunkt Cap Noir, der auf etwa 1.200m Höhe liegt. Von dort aus hat man einen tollen Ausblick in den Cirque de Mafate. Vom Cap Noir aus sind wir dann sogar nochmal etwa 3km weiter höher gewandert, zum Roche Verre Bouteille. Die Strecke war zugegeben nicht ganz ohne! Wir mussten teilweise an Leitern hochklettern, die in der Felswand eingebaut waren und manchmal war es ganz schön steil und oben angekommen waren wir dann doch erschöpft und haben uns erst mal ein Päuschen gegönnt ;-) Aber es hat sich absolut gelohnt und irgendwie war ich auch stolz auf mich!
Hier ein paar Eindrücke für Euch!
(und bitte ganz bis zum Ende lesen, da habe ich dann noch eine schöne Geschichte zu erzählen:-) )
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEir0OQ51XTRS9_XvtnD_NqQeryrGKtZoC8iUKBnTc0wJUKnmJUfnflS2UsSyJbmPhAS2-f8Kdsxiq_fIFYwdQKUwwGBO6PglK3NGZ1-DzV7PxgYXOMjAhOTGajkgYM0VSsYszlWEzhWMfom/s640/DSCF1808.JPG)
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO9CP1UEDefmJzQ3NAykaXlk_IVLlld__n2dkjrFIt927wyvGi55PYlxc3zsvvj_rLDaM8fxaKivu_PFAYnp7fzU2D6RDgPgYRXNitG8wNi-tdeDkZ7g-wjG7Ugr1i9AhXkZXDoOXxuSJT/s640/DSCF1800.JPG)
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2e3gIQIGEF_RD0_r7oM65C2f15SMhOeO5tmiFXlleVhn9V66r8SITZsH6OeSwYPiVgCTLVQ7tTks1Zxmzra9Lh-X_WOPwb8N227UFA2t5cYvdvxBRtVKmF1eoxypXkHOGdqBA0gSEaMvQ/s640/IMG-20150919-WA0017.jpg)
Die so genannten "Cirques" von denen es auf La Réunion einige gibt, sind Talkessel. Der Cirque de Mafate ist einer der Talkessel, die lediglich zu Fuß oder mit dem Hubschrauber zu erreichen sind. Der Bau einer Verbindungsstraße scheiterte wiederholt am Widerstand der Bewohner und deshalb sind die Ruhe und Abgeschiedenheit das charakteristische Merkmal des Cirque de Mafate. Für mich jedoch absolut unvorstellbar, dass die Menschen dort so abgeschieden vom Rest der Insel leben...
Unsere Wanderung ging also zum Aussichtspunkt Cap Noir, der auf etwa 1.200m Höhe liegt. Von dort aus hat man einen tollen Ausblick in den Cirque de Mafate. Vom Cap Noir aus sind wir dann sogar nochmal etwa 3km weiter höher gewandert, zum Roche Verre Bouteille. Die Strecke war zugegeben nicht ganz ohne! Wir mussten teilweise an Leitern hochklettern, die in der Felswand eingebaut waren und manchmal war es ganz schön steil und oben angekommen waren wir dann doch erschöpft und haben uns erst mal ein Päuschen gegönnt ;-) Aber es hat sich absolut gelohnt und irgendwie war ich auch stolz auf mich!
Hier ein paar Eindrücke für Euch!
(und bitte ganz bis zum Ende lesen, da habe ich dann noch eine schöne Geschichte zu erzählen:-) )
Blick in den Cirque de Mafate - ich finde ja auf den Bildern sieht das ganze aus wie gemalt :-) Aber es sah in echt auch absolut beeindruckend aus!
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2e3gIQIGEF_RD0_r7oM65C2f15SMhOeO5tmiFXlleVhn9V66r8SITZsH6OeSwYPiVgCTLVQ7tTks1Zxmzra9Lh-X_WOPwb8N227UFA2t5cYvdvxBRtVKmF1eoxypXkHOGdqBA0gSEaMvQ/s640/IMG-20150919-WA0017.jpg)
Auf dem Rückweg, als wir schon auf der Straße Richtung Bushaltestelle waren, hielt auf einmal ein Auto neben uns an in dem eine junge Frau saß. Sie fragte uns wo wir hin wollen und wir entgegneten ihr, dass wir auf dem Weg zur Bushaltestelle sind. Sie hat uns dann gefragt: "Mais non votre destination finale, c'est quoi?" (Also: Aber nein, was ist euer Endziel?) Als wir dann sagten "Saint-Denis" meinte sie "Dann auf steigt ein, ich muss auch nach Saint-Denis". Total perplex von ihrer Freundlichkeit sind wir ins Auto gestiegen und mit ihr ins Gespräch gekommen. Sie heißt, Kheira, ist Medizinstudentin und kommt eigentlich aus der Metropole, verbringt aber ihr Praxissemester auf La Réunion und will später auch hier arbeiten. Sie meinte zwar auch, dass es hier wesentlich mehr Chaos gibt als in der Metropole, jedoch ist es für sie, als Frau, die ein Kopftuch trägt, hier wesentlich einfacher Ärztin zu werden, da dies hier aufgrund der unglaublich vielen verschiedenen Kulturen ganz normal ist und kein Problem darstellt. Sie meinte auch, was das Zusammenleben der Kulturen angeht, können sich die Menschen in der Metropole (die Metropole ist übrigens das Frankreich in Europa. So wird es von den Einwohnern hier bezeichnet, falls ich das noch nicht erklärt habe) ein Beispiel nehmen.
Aber ehrlich gesagt ist das auch etwas was mir schon aufgefallen ist. Auf la Réunion leben so unglaublich viele verschiedene Kulturen zusammen und es gibt keinerlei Probleme. Da wären zum Beispiel die Kreolen (wobei man sich an dieser Stelle die Frage stellen kann, wann genau ist man eigentlich ein Kreole? Ist man denn nicht doch eigentlich Franzose? Ein Thema das wir übrigens ausführlich in einem Landeskundekurs in der Uni diskutieren und ich kann euch sagen, eine Antwort darauf zu finden ist nicht so leicht!), die "Zarabes" (so werden hier die muslimischen Inder bezeichnet), die "Malgaches" (die Einwohner von Madagskar), die "Chinois" (also die chinesichen Einwohner), die "Malbars" (eine ethnische Gruppe aus Indien), sehr viele Menschen von Seychellen und Mayotte (was ja auch zu Frankreich gehört) und so viele viele mehr!
Es existiert also ein richtiges "mélange des cultures", also ein Vermischung der Kulturen, wie die Réunionaisen selbst sagen.
Aber ehrlich gesagt ist das auch etwas was mir schon aufgefallen ist. Auf la Réunion leben so unglaublich viele verschiedene Kulturen zusammen und es gibt keinerlei Probleme. Da wären zum Beispiel die Kreolen (wobei man sich an dieser Stelle die Frage stellen kann, wann genau ist man eigentlich ein Kreole? Ist man denn nicht doch eigentlich Franzose? Ein Thema das wir übrigens ausführlich in einem Landeskundekurs in der Uni diskutieren und ich kann euch sagen, eine Antwort darauf zu finden ist nicht so leicht!), die "Zarabes" (so werden hier die muslimischen Inder bezeichnet), die "Malgaches" (die Einwohner von Madagskar), die "Chinois" (also die chinesichen Einwohner), die "Malbars" (eine ethnische Gruppe aus Indien), sehr viele Menschen von Seychellen und Mayotte (was ja auch zu Frankreich gehört) und so viele viele mehr!
Es existiert also ein richtiges "mélange des cultures", also ein Vermischung der Kulturen, wie die Réunionaisen selbst sagen.
So, das war viel Text heute, deshalb sage ich mal au revoir et bonne journée! :-)
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